In knapp einem Monat wird die Zürcher Oberland Medien AG im Illnauer «Rössli» ihre Generalversammlung abhalten. Und wie fast jedes Jahr wird ganz bestimmt wieder jemand aus der Teppichetage das Mantra vom «Qualitätsjournalismus, der halt seinen Preis habe», vorbeten.
Gut möglich, dass diesmal der Redaktionsleiter von buebikernews, der auch Aktionär des Wetziker Medienhauses ist, ein paar klärende Worte entgegnen wird, wie es die ZO Medien tatsächlich mit dem Preis für ihre «Qualitätsarbeit» halten: nämlich dass man sich gerne und immer mal wieder gratis und franko bedient bei der Konkurrenz, konkret bei buebikernews.
Ein Beispiel: Am 9. April 2025 berichtete buebikernews über die Konkurseröffnung über das regionale Bäckereiunternehmen Peter, gestützt auf einen entsprechenden Eintrag im Handelsregister. Heute (18. April 2025) erzählt das Portal «zueriost» diese Geschichte praktisch unverändert nach, ohne pflichtgemäss zu erwähnen, welches Medium zuerst über die Konkurseröffnung berichtet hatte.
Das ist, mit Verlaub, keine Wertarbeit, sondern schlicht und einfach billig. (bn)
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ZO Leser (Freitag, 18 April 2025 18:31)
Seit 2022 ist der ZO definitiv nicht mehr viel wert. Da wurde zu Gunsten Gewinn der Aktionäre massiv abgebaut, weiter so dann ist der ZO bald Geschchte.
ZO: einfach nur peinlich (Freitag, 18 April 2025 19:36)
Wenn in den Bubikernews etwas Spannendes zuerst steht, ignoriert es der ZO (z.B. die Wiedereröffnung der Wolfhauser Rosenburg), oder er klaut die Story ein paar Tage später ohne Zitat. Einfach nur peinlich! Der ZO ist scheinbar nicht für die Information seiner Leser da, sondern für das Ego seiner "Journalisten", denen ein Zacken aus der Krone fallen würde, wenn sie korrekt zitieren würden... Und für sowas soll man noch Geld bezahlen!