Der Betreibungskreis Rüti ist ab Juli neu für fünf Gemeinden zuständig. Die Gemeinderäte aller fünf beteiligten Gemeinden – darunter Bubikon – haben dem Anschlussvertrag zugestimmt. Damit werden neu total rund 13'500 Fälle von Rüti aus bearbeitet.
Der Anschlussvertrag geht nun zum Regierungsrat des Kantons Zürich zur Genehmigung. Die bisherigen Anschlussverträge der beiden Betreibungskreise werden per 30.
Juni aufgelöst.
Die Gemeinden des Betreibungskreises Wald-Fischenthal stossen damit ab Mitte Jahr zum Betreibungskreis Rüti. Dieser Betreibungskreis umfasst aktuell nebst der
Standortgemeinde Rüti die Gemeinden Bubikon und Dürnten. Ein wichtiger Grund für den Zusammenschluss ist der Fachkräftemangel gewesen. Schweizweit gibt es eine
Tendenz, dass sich deswegen kleinere Betreibungsämter zu grösseren Einheiten zusammenschliessen. Das Betreibungsamt Wald war davon besonders stark betroffen.
Neue Büros im Gemeinbdehaus Rüti
Im Gemeindehaus Rüti löst der Anstieg der Fälle von bisher jährlich rund 8'500 auf neu 13'500 im Betreibungskreis einen Umzug der Schalter-
und Büroräumlichkeiten aus. Das Betreibungsamt zieht vom zweiten Stock ins Untergeschoss, wo sich künftig der Schalter des Betreibungsamts befinden wird. Der Stellenplan des Betreibungs-
und Gemeindeammannamts Rüti ist vom Gemeinderat Rüti auf 1'200 Stellenprozente erhöht worden. Derzeit läuft bereits der Bewerbungsprozess für die zusätzlichen Mitarbeitenden.
Finanzierung ohne Folgen für die Steuerzahlenden
Die Betreibungsämter finanzieren sich generell über die Betreibungs-Gebühren. Die Kosten belasten also die Steuerrechnung nicht. Schon bisher sind die
Betreibungsämter selbsttragend gewesen; meist erzielten sie einen Ertragsüberschuss. Ein Ertragsüberschuss wird auch im neuen Betreibungskreis unter den angeschlossenen Gemeinden aufgeteilt.
(pd/bn)
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