Bubiker Wirtschaft vor 130 Jahren: Schrübli, Papierhülsen, Wein und Vieh

(Screenshot Orell-Füssli-Ragionenbuch 1894)
(Screenshot Orell-Füssli-Ragionenbuch 1894)

 

Bubikon ist heute eine selbstbewusste Gemeinde mit rund 7500 Einwohnern und einem selbstbewussten Gewerbe. Man braucht gar nicht sehr lange zurückzublicken, um den Wandel vom Bauerndorf zur heutigen Agglomerations- und S-Bahngemeinde mit mit knappem Wohnungsangebot und explodierenden Immobilenpreisen zu realisieren.

 

1894, vor 130 Jahren gab es laut dem Ragionenbuch von Orell Füssli , «Handbuch der Aktiengesellschaften und Geldinstitute der Schweiz», in Bubikon lediglich eine Handvoll Gewerbebetriebe vornehmlich landwirtschaftlicher Prägung: Viehandel, Getreidehandel, Petroleum, Branntweinbrennerei, Weinhandlungen, Sennereigenossenschaften.

 

Immerhin: Einige Namen – Schraubenfabrik Frey, Papierhülsenfabrik Hotz, Textilstoffe Schätti – sind heute Älteren und länger Eingessenen zumindest noch im Ohr. Schulthess? Gab es zwar schon, seit 1845 in Zürich. Der Umzug nach Wolfhausen erfolgte aber erst 1918. Und rund 100 Jahre später, 2022, verlegte der Bubiker Vorzeigebetrieb den Firmensitz weiter in den steuergünstigen Kanton Zug... (bn)

 

 

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