Kommentar. Acht Ortsparteien gibt es in Bubikon: Mitte, EDU, EVP, Freie Bürger, FDP, Grünliberale, SP und SVP. Ausser der Mitte scheint jedoch keine dieser Parteien eine Meinung zur Gemeindeversammlung von heute Abend (11. Dezember 2024) zu haben. Während die Mitte gleich zwei Medienmitteilungen mit Parolen – zu Budget und Steuerfuss sowie zu den Ritterhaus-Beiträgen – publiziert hat, kam von den anderen Parteien rein gar nichts.
Soweit ersichtlich, haben zwar Mitgliederversammlungen, an denen die Traktanden der Gemeindeversammlung besprochen wurden, stattgefunden. Das Volk lässt man aber nicht an den dabei allenfalls gewonnenen Erkenntnissen teilhaben. Wäre es nicht Aufgabe der Parteien, die Meinungsbildung im Dorf zu prägen?
Besonders die im Gemeinderat vertretenen Parteien müssten doch ein Interesse daran haben, die Anträge ihrer Exekutivvertreter zu unterstützen. Oder muss man im Umkehrschluss annehmen, dass das nicht der Fall ist, dass Stillschweigen Missbilligung bedeutet, etwa zum gleichbleibend hohen Steuerfuss trotz Ertragsüberschuss in Millionenhöhe? Wir wissen es nicht, werden es aber vielleicht heute Abend erfahren...
(bn)
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Verwundert (Mittwoch, 11 Dezember 2024 20:06)
Ja da habe ich mich auch gewundert. Schweigen sagt manchmal mehr aus, als tausend Worte.