Ist der Schnee dieses Jahr eine Woche zu früh nach Bubikon gekommen, oder der Samichlaus eine Woche zu spät? Tatsache ist: Die weisse Pracht, die uns vor einer Woche vorweihnächtlichen Zauber beschert hatte, ist wieder vollständig weg. Und: Vor einem Jahr war der Bubiker Chlaus mit seinen Schmutzlis und den schwer bepackten Eseli tatächlich schon am 25. November im Dorf.
Wichtig aber ist: Jetzt ist er da, wir haben ihn am Sonntag (1. Dezember 2024) selber getroffen bei seiner Ankunft im Botzflue-Wald zwischen Wolfhausen und Bubikon! Und es war schön wie immer: Die warm eingepackten Kinder sangen Liedli, die Liechtli erhellten den dunklen Wald gerade so, dass es auch den Erwachsenen kuschlig ums Herz wurden, der Chlaus nahm sich viel Zeit für die auswendig gelernten Versli, für Geschichten und Fragen, erzählte mit seiner sonoren Stimme von den Rosenköhli, die einem seiner Schmutzlis versehentlich in einen Chlaussack geraten waren. Die Schmutzlis leerten die grossen Säcke auf den Waldboden, und alle durften sich von den Leckereien bedienen. Und für die Grossen gab es Feines vom Grill.
In den nächsten Tagen wird der Samichlaus da und dort in Häuser bei Familien einkehren, wo man ihn erwartet. Selbstverständlich wird er auch wieder – wie jedes Jahr – den Wiehnachtsmärt im Ritterhaus-Hof besuchen, am kommenden Sonntag, 8. Dezember 2024. Also: Gelernte Versli nicht gleich wieder vergessen! (bn)
(Bilder: zvg/buebikernews)
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Andrea (Dienstag, 03 Dezember 2024 12:23)
Schön wird diese Tradition noch so gepflegt. Ein herzliches Dankeschön an die Kindergartenlehrpersonen die sich an einem Sonntagabend die Zeit nehmen, mit ihren Klassen diesen besonderen Moment zu geniessen.