Der Medienkonzern «CH Media» hat am Dienstag (12. November 2024) sechs regionale Newsportale per sofort eingestellt, weil «die für einen kostendeckenden Betrieb notwendigen Werbeumsätze nicht erreicht wurden». 34 Medienleute verlieren ihre Stelle.
Zu den geschlossenen Portalen gehört auch «ZüriToday», das nicht selten auch Geschichten aus der Region Oberland und aus Bubikon publizierte, zum Beispiel eine umfangreiche Berichterstattung über den geplanten und vorläufig auf Eis gelegten SBB-Rangierbahnhof bei Bubikon.
buebikernews legt in diesem Zusammenhang Wert auf die Feststellung, dass wir – sowohl finanziell wie auch redaktionell – völlig unabhängig von irgendwelchen Verlagen und Medienhäusern operieren. Wir sehen im digitalen Journalismus nach wie vor ein grosses Potential und gerade im regionalen und lokalen Bereich eine wichtige Funktion in der freien Meinungsäusserung. (bn)
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J.B. (Dienstag, 12 November 2024 12:23)
Guter, unabhängiger Journalismus ist wichtiger denn je.
Er hilft bei der Meinungsbildung und der Wissenszunahme bei der Bevölkerung.
Aber nicht zu unterschätzen ist auch die Einflussnahme der diversen Medien auf die Menschen. Daher ist von Journalisten ein hohes Ethos zu verlangen.
Und die gewisse Menschen (Leser und Leserinnen) müssten auch wieder lernen, selbständig und kritisch zu denken - fremdkritisch und selbstkritisch.
buebikernews (Dienstag, 12 November 2024 13:07)
Herzlichen Dank, J.B., für diese wichtigen Hinweise! Wer kontrolliert die Medien, die «vierte Gewalt» im Staat? Unseres Erachtens wäre es eine funktionierende Medienvielfalt, welche die Verbreitung von «Fakenews» und die Manipulation der Massen (cf. USA!) verhindern oder zumindest einschränken könnte. Deshalb ist jedes Verschwinden von Medien und Portalen zu bedauern.