Foutiert sich der Gemeinderat um den lauten Protest der Bubiker Bevölkerung?

(Screenshot «regio»)
(Screenshot «regio»)

 

Das Wetziker Gratisblatt «regio» widmet in seiner Ausgabe vom Donnerstag der Bubiker Logo-Affäre einen längeren Artikel, der weitgehend einem Bericht entspricht, der bereits am 26. September 2024 im «Zürcher Oberländer» im gleichen Verlag erschienen war. Mit einer brisanten Nuance: Darin enthaltene Zitate des Bubiker Gemeindepräsidenten Hans-Christian Angele können – sollten sie neueren Datums sein – so interpretiert werden, dass die Entwicklung der letzten Wochen in der Sache den Gemeinderat nicht beeindruckt hat: weder das buebikernews-Voting mit über 1000 Stimmen gegen ein neues Logo noch die ultimative Forderung der Bubiker Ortspartei «Die Mitte» und ihres Präsidenten Emanuel Armbuster, die Logo-Übung abzubrechen. Das «regio» schreibt, wie bereits im ZO-Artikel vom 26. September, einleitend: «Bubikon bekommt ein neues Logo. So viel steht fest.»

 

Beobachter zweifeln allerdings, dass der Gemeinderat tatsächlich stur an seiner Haltung vom September festhält, jene der drei neuen Logo-Varianten umzusetzen, die im Gemeinderats-Voting am meisten Stimmen erhalten hat. Das lässt sich auch nicht aus der Auskunft von Gemeindeschreiber Urs Tanner herauslesen, die buebikernews gestern Mittwoch (16. Oktober 2024) erhalten hat: «Der Gemeinderat wird anlässlich seiner Sitzung am nächsten Mittwoch über das weitere Vorgehen entscheiden. Anschliessend wird mit einer Medienmitteilung informiert.» Im Gegenteil: Dass das Thema nochmals an einer Gemeinderatssitzung diskutiert wird, lässt vielmehr den Schluss zu, dass der Entscheid über das weitere Vorgehen noch nicht gefallen ist und dass ein Übungsabbruch noch immer eine Option bleibt. (bn)

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Kommentare: 1
  • #1

    Marcos Garcia (Freitag, 18 Oktober 2024 17:58)

    Mir scheint der Gemeinderat allen vorsn deren Präsident leidet unter einer Profilierungsneurose, setzt die Prioritäten falsch und hat sein Amt als Verwalter und Diener seiner Gemeinde nicht wirklich verstanden, im übrigen wüsste ich gerne wieviel Steuergelder uns das bisher gekostet hat und wieviel deren Umsetzung, sollte sie letztlich doch vollzogen werden kosten wird, so oder so, das dilettantische Vorgehen in dieser Angelegenheit wird in der einen oder anderen Form seine Folgen haben, ich zahle in dieser Gemeinde nicht Steuern damit sich frisch gewählte Gemeinderpräsidenten wie Kaiser aufführen und sich um die Befindlichkeiten des Pöbels foutieren.