«Zweimal so gut.»: Mit diesem trivialen Adverbial-Satzteil will der Gemeinderat Bubikon den bisherigen Bubiker Gemeindeslogan «Zwei Dörfer – eine Gemeinde» ersetzen. Der neue Slogan ist, wie berichtet, sogar schon beim Institut für Geistiges Eigentum als Textmarke angemeldet – aber bisher noch nicht eingetragen, weil die Schutzfähigkeit offensichtlich fraglich ist. Wie die neuen Logo-Vorschläge des Gemeinderats ist auch dieser Slogan höchst umstritten. Nur Einheimische könnten überhaupt erahnen, dass mit «Zweimal so gut.» auf die beiden Bubiker Ortsteile Bubikon und Wolfhausen angespielt werde, so etwa die Bubiker Parteivoständekonferenz (PVK) in einer Stellungnahme.
Dass es keine teute Kommunikationsagentur braucht, um träfe und erfolgreiche Slogans zu kreieren, zeigte unlängt Heidi Alder an der Hombrechtiker Gemeindeversammlung, als ihre Einzelintiative für ein Verbot von lautem Feuerwerk verhandelt wurde. In Anlehnung an das bereits im Juni in Bubikon gutheissene Verbot und an den bestehenden Bubiker Slogan zeigte sie in ihrer Präsentation zwei Bilder, vom Hombrechtiker Lützelsee und vom Bubiker Egelsee, unter dem Titel «Zwei Gemeinden, zwei Bezirke – eine gemeinsame traumhafte Landschaft». Der Slogan schlug ein, denn die Inititiave wurde, wenn auch knapp, gutgeheissen.
Per 1. November 2024 bilden nun Bubikon und Hombrechtikon, Gemeinde- und Bezirksgrenzen überschreitend, als erste Gemeinden im Kanton Zürich ein zusammenhängendes Gebiet mit identischen Vorschriften betreffend Feuerwerk. (bn)
Das Voting von buebikernews für das bestehende Bubiker Logo läuft noch bis zum 13. Oktober.
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