Bisher 222 Stimmen für das bestehende Logo

Der Aufruhr in der Bevölkerung über das Verhalten des Gemeinderats in der Logo-Affäre hält unvermindert an: 48 Stunden, nachdem buebikernews ein alternatives Voting gestartet hatte, haben sich bereits 222 Bubikerinnen und Wolfhauser für die Beibehaltung des bestehenden Logos ausgesprochen. Das Voting läuft – wie jenes des Gemeinderats – noch bis zum 13. Oktober.

Unvermindert hält auch die Kommentarflut von Leserinnen und Lesern zu unseren Beiträgen an : In über 50 Kommentaren wird der Empörung über den Gemeinderat und insbesondere über dessen Präsidenten freier Lauf gelassen. Etliche Kommentatoren fordern Hans-Christian Angele indirekt oder sogar sehr unverhohlen direkt zum Rücktritt auf. In keinem einzigen Kommentar wurde Verständnis für das Vorgehen des Gemeinderats oder Sympathie für eines der neu vorgeschlagenen Logos geäussert. Oft ist von «Steuergeldverschwendung» die Rede. Viele Menschen bedanken sich auch, namentlich bei Mitte-Präsident Emanuel Armbruster für den Mut, sich mit einer sehr pointierten persönlichen Stellungnahme an die Öffentlichkeit zu wenden. Was uns besonders freut: Keinen einzigen Kommentar mussten wir löschen, weil die Wortwahl die Grenzen des Anstands überschritten hätte. Dass viele Kommentare unter Pseudonym eingereicht werden, akzeptieren wir.

Leserzahlen explodierten

Normalerweise lesen täglich zwischen 400 und 600 Menschen unsere Artikel, je nachdem, wieviele tagesaktuelle News online stehen. In diesen Tagen sind unsere Leserzahlen geradezu explodiert: Am Dienstag (24.9.), als der Gemeinderat sein Voting ohne das bestehende Logo startete, wurde buebikernews 1443 Mal angeklickt, gestern (25.9.) unglaubliche 2558 Mal. Heute (26.9,) sind es bis 15.00 Uhr bereits wieder 1420 Klicks.

Das alles scheint den Gemeindepräsidenten Hans-Christian Angele aber nicht anzufechten. Seine Zitate im heutigen «Zürcher Oberländer» (siehe Download unten) strotzen vor Selbstgerechtigkeit und Kritikresistenz: Ein Einbezug des bestehenden Logos komme nicht infrage, so sein Fazit. Auch die öffentliche Aufforderung von Mitte-Präsident und RPK-Mitglied Emanauel Armbruster, die Übung abzubrechen, zeigte bisher keine Wirkung. (bn)

Bestehendes Logo behalten? Hier können Sie noch bis zum 13. Oktober abstimmen