Gläubigergruppe lehnt Sanierungsansatz der GZO AG ab

(Bild: zvg)
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Eine von der Clearway Capital GmbH angeführte Gläubigergruppe
(die so genannte GZO Creditor Group), die 6.56% des Gesamtnennwerts der sich im Verzug befindenden Anleihe GZO AG 1.875% Juni 2024 hält, lehnt den Ansatz des Verwaltungsrates ab, der zu einem Schuldenschnitt für die Gläubiger führen würde. Dies gab die Gruppe in einer am Mittwoch (18. September 2024) verbreiteten Medienmitteilung bekannt.

 

Die Gruppe habe mehrere alternative Optionen aufgezeigt, die es der GZO ermöglichen würden, ihre Gläubiger vollständig zurückzuzahlen. Am 28. August habe die GZO AG im Rahmen einer Telefonkonferenz ihre Absicht erklärt, den Gläubigern einen Plan vorzulegen, der einen Schuldenschnitt, eine Kapitalerhöhung und einen Finanzierungsvorschlag für die Fertigstellung des neuen Spitalgebäudes umfasst.  Die Gläubigergruppe ist laut Mitteilung der Ansicht, dass dieser Plan aufgrund seiner Komplexität sehr wahrscheinlich scheitern werde:  «Selbst wenn er erfolgreich wäre, würden die Gläubiger die Erlöse aus dem Schuldenschnitt erst nach der Umsetzung des Plans erhalten, die nach unserer Schätzung mehr als zwei Jahre dauern wird;, schreibt die Gruppe.

 

Es gebe mehrere alternative Sanierungsoptionen. Dazu gehören laut der Gruppe die Ausschüttung von Bargeldbeständen, die Monetarisierung von Spitalvermögen, eine explizite Aktionärsgarantie oder eine Kombination dieser Optionen. 


 (bn)

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