Widerstand gegen das «Projekt Hombergchropf»: Petition lanciert!

(Bild IGHombergchropf)
(Bild IGHombergchropf)

 

In Bubikon wächst der Widerstand in der Bevölkerung gegen die vom Kanton geplante Windkraftanlage auf dem höchsten Punkt der Gemeinde, dem «Hombergchropf» mitten in der noch weitgehen intakten Urlandschaft beim Hüsliriet. Einen Tag vor der Feedbackveranstaltung des Kantons in Pfäffikon mit handverlesenem Publikum als Teil der öffentlichen Anhörung hat eine «IGHombergchropf» eine «Petition Nein zur 220 Meter hohen Windkraftanlage am Hombergchropf in Bubikon!!!» lanciert.

 

«Dass wir in unserer Gemeinde, trotz der weitgehenden Kultivierung durch den Menschen, immer noch namhafte Reste unserer Urlandschaft besitzen, bedeutet dies für uns weiterhin eine ernste Verpflichtung, ihrer Sorge zu tragen!», schreibt die IG: «Durch die gesammelten Unterschriften wird die Ablehnung der Windkraftanlage am Hombergchropf nachdrücklich bekräftigt.»


Der Hombergchropf sei als rundgeschliffener Molassehügel im Geologischen Inventar des Kanton Zürich geführt, mit einer eingetragenen Massnahme: Keine Abtragungen. Zugangswege zur Anlage müssten aber in einer Breite von fünf Metern verbreitert, für den Schwerlastverkehr befähigt und geteert werden! «Ein riesiges Windrad würde die gesamte Gemeinde dominieren. Die natürliche und bäuerliche Atmosphäre eines wichtigen Naherholungsgebiets von uns
Bubikern wäre zerstört!», schreibt die IG. Und weiter: «Der Hombergchropf ist nördliches Ende eines Wildtierkorridors, der durch die Rodungen sowie das enorme Fundament wesentlich beeinträchtigt würde. Die naheliegenden Naturschutzgebiete würden für viele Tiere damit entwertet!» (bn)

 

 

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Kommentare: 3
  • #1

    John Spillmann (Dienstag, 10 September 2024 09:21)

    Super, dass sich in Bubikon deutlich vernehmbarere Widersrand regt gegen dieses ökologisch und ökonomisch völlig unsinnige Objekt, das die grossartige Landschaft zwischen Bubikon, Wolfhausen und der angrentenden Gemeinde Grüningen in beispielloser Art und Weise verschandeln, die Naturwerte der nahen kantonal geschützten Moore indirekt gefährden und beeinträchtigen würde!
    John Spillmann, Biologe, Rüti ZH (Vorstand Freie Landschaft Zürich)

  • #2

    Sven Krauer (Freitag, 13 September 2024 10:23)

    Jawohl… zwischen wetzikon und hinwil ist bestimmt noch Platz für ein Atomkraftwerk… das liefert saubere Energie

  • #3

    Rudolf Paul Gujer (Montag, 07 Oktober 2024 11:37)

    Es hätte noch platz für ein Atommüll Endlager unter der Windmühle.........
    Nur über meine Leiche bekommen die Land von mir für dies Windmühle..
    Und sonst könnte man das Redli sprengen.
    Hueresiech....