Höslikreisel in Bubikon soll 2025 realisiert werden

(Bild zvg)
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Der Kanton Zürich und die Gemeinde Bubikon wollen die Kreuzung Dürntner-/Rosengartenstrasse in einen Kreisel umbauen und die Höslistrasse, welche heute eine Sackgasse ist, an den neuen Kreisel anschliessen. Der Regierungsrat hat das Projekt festgesetzt und eine Ausgabe von 2,524 Mio. Franken bewilligt, wie der Kanton heute (30. Augsut 2024) mitteilte.

Die Dürntnerstrasse ist eine wichtige Verbindung zwischen Bubikon und Dürnten. Täglich verkehren mehr als 5000 Fahrzeuge auf dieser Strasse. Da die Strassenbeläge zwischen der Unterführung Stationsstrasse und der Einmündung Kreuzstrasse stark beschädigt sind, müssen sie erneuert werden. Heute verursacht der Schwerverkehr auf der Höslistrasse viel Lärm und Verkehr im Wohngebiet. Der Anschluss der Höslistrasse an den neuen Kreisel ermöglicht laut Mitteilung dem Gewerbe- und Lastwagenverkehr den direkten Weg auf die Dürntnerstrasse. Dadurch reduziert sich für die Wohnliegenschaften im Quartier der Strassenlärm.

Weiter wird für die Fussgängerinnen und Fussgänger die Verkehrssicherheit erhöht, in dem neue Mittelschutzinseln, Fussgängerübergänge und zusätzliche Trottoirs geplant sind. Im Zuge der Strassenbauarbeiten werden auch die Bushaltestellen «Bubikon, Tafleten» barrierefrei ausgebaut. Dies erleichtert laut Mitteilung besonders Menschen im Rollstuhl, Personen mit Rollator oder Eltern mit Kinderwagen den Einstieg in die Busse und die Haltezeiten können so verkürzt werden. Im Rahmen des Strassenprojekts werden auch die Kanalisation und die öffentliche Beleuchtung modernisiert und erweitert. Gleichzeitig werden die Kommunikationsleitungen sowie das Strom- und Wasserversorgungsnetz erneuert und ausgebaut.


Insgesamt zwölf Einsprachen

Das von Kanton und Gemeinde erarbeitete Vorprojekt wurde der Bevölkerung Anfang März 2022 mit einem Youtube-Livestream präsentiert. Die öffentliche Auflage des Bauprojekts und des Landerwerbsplans gemäss §§ 16/17 des Strassengesetzes erfolgte vom 15. Juni bis 15. Juli 2023. Innerhalb der Auflagefrist wurden zwölf Einsprachen eingereicht, die projektbezogene und teilweise auch enteignungsrechtliche Begehren enthielten. Eine Einsprache wurde nach den Einigungsverhandlungen zurückgezogen, auf die restlichen elf Einsprachen trat der Regierungsrat nicht ein, weil «die darin geforderten Massnahmen nicht den Bereich des kantonalen Projekts betreffen».

Sofern gegen die Projektfestsetzung keine Rechtsmittel mehr  ergriffen werden, plant das kantonale Tiefbauamt, Anfang März 2025 mit den Bauarbeiten zu beginnen. Diese dauern voraussichtlich bis Ende Dezember 2025. Die Bauarbeiten erfordern teilweise eine Vollsperrung der Dürntnerstrasse. Das damit verbundene Verkehrskonzept wird laut Mitteilung momentan erarbeitet und der Bevölkerung mit einem Flugblatt rechtzeitig kommuniziert. (pd/bn)
 

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