Hombergchropf: Bisher vor allem ein Wasserreservoir

(Bild: GIS Browser)
(Bild: GIS Browser)

 

Der Bubiker Hombergchropf – aus Sicht der Zürcher Baudirektkon ein geeigneter Standort für eine 220 Meter hohe Windkraftanlage – ist eigentlich ein «Doppelgipfel» mit zwei Kulminationspunkten von 561 und (je nach Quelle) 568 bzw. 569 Metern Höhe über Meer und damit die höchste Erhebung in der Gemeinde Bubikon.

 

Bislang hatte der Hügel für die Gemeinde vor allem eine wichtige Bedeutung für die Wasserversorgung: Bereits seit 1902 Standort des einzigen Bubiker Reservoirs, wurde die Anlage vor rund zwölf Jahren für sehr viel Geld erweitert: Ursprünlich hatte die Gemeindeversammlung dafür rund 1,7 Millionen Franken bewilligt, mit einer Kostenüberschreitung lag die Schlussabrechnung aber dann bei 1'869'224.25 Franken. Auch später wurden grössere Beträge für Sanierungen und Anpassungen ausgegeben.

 

Wo genau das 220 Meter hohe Windrad hingebaut werden soll, ist nicht bekannt. Klar ist aber, dass die Bewaldung am Homberg (in der Karte grün eingezeichnet) grossen Schaden erleiden wird. Bubikon ist laut der Gemeinde-Website jetzt schon «im Kanton Zürich die Gemeinde mit dem kleinsten Waldanteil (13 Prozent) seiner Gesamtfläche». (bn)

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