VZO-Verwaltungsratspräsidentin Claudia Hollenstein hat diese Woche den Aktionären an der Generalversammlung erfreuliche Resultate präsentieren: Im
vergangenen Jahr waren 25.3 Millionen Fahrgäste mit den VZO unterwegs, der Einstieg in die Elektromobilität ist gelungen und die Jahresrechnung schliesst wie geplant mit einer schwarzen Null
ab.
Die Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland AG (VZO) blicken auf ein erfreuliches Geschäftsjahr 2023 zurück. Noch nie waren so viele Fahrgäste mit den VZO
unterwegs. Im letzten Jahr sind 25.3 Millionen Passagiere in die blauen Busse im Oberland und am rechten Seeufer eingestiegen. Das sind 9,1 Prozent mehr als im Vorjahr. An den
Werktagen fuhren in den Hauptverkehrszeiten über 9 Prozent mehr Menschen mit den VZO. Der Freizeitverkehr hat sich ebenfalls stark entwickelt. Am Samstag und Sonntag wurden die VZO-Busse deutlich
häufiger als im Vorjahr benutzt.
Zufriedene Kundinnen und Kunden
Die Fahrgäste sind mit den VZO weiterhin sehr zufrieden. Das bestätigten die Resultate der ZVV-Kundenzufriedenheitsumfrage aus dem vergangenen Jahr. Sehr erfreulich
ist die gute Bewertung zur Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Fahrpersonals. Dies zeigt die hohe Wertschätzung für die Arbeit der Fahrerinnen und Fahrer. Gut bewertet wurde auch der Einsatz
der Mechaniker für die zuverlässige Wartung der 104 VZO-Busse und die damit pannenfreie Fahrt, wie auch die schnelle Information mit Durchsagen und Bildschirminformationen der Disponenten aus der
Leistelle in Grüningen.
Erste Elektrobusse eingeführt
Ein erster Schritt auf dem Weg zu einem CO2-freien Busbetrieb wurde mit der Inbetriebnahme der ersten drei Elektrobusse erreicht. Ziel der VZO ist
es, den CO2-Ausstoss nachhaltig zu senken und bis 2035 möglichst ganz auf fossile Brennstoffe zu verzichten. Um zukünftig eine grössere Anzahl Busse laden zu können, sind umfassende
Elektroinstallationen und leistungsstärkere Stromzuleitungen in den Busdepots notwendig. Das Busdepot in Wetzikon soll bis Ende 2026 als erstes der drei Depots
elektrifiziert sein. Das ist notwendig, um ab diesem Zeitpunkt weitere Dieselbusse durch Elektrobusse zu ersetzen.
Zusätzliches Bus-Depot geplant
Um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden und die zusätzlichen Fahrgäste weiterhin zuverlässig befördern zu können, bauen die VZO ihren Fahrplan weiter aus. Im
Dezember 2024 erfolgt ein nächster Ausbauschritt mit Taktverdichtungen hauptsächlich an den Wochenenden. Langfristig rechnen die VZO mit einem Frequenz-Wachstum
von 3-5 Prozent pro Jahr. Damit wächst auch die Busflotte kontinuierlich. Um den langfristigen Bedarf an Bus-Abstellplätzen bis ins Jahr 2050 abzudecken, benötigen die VZO ab dem Jahr 2035
mindestens 30 zusätzliche Abstellplätze. Entsprechende Standortevaluationen laufen. (pd/bn)
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