Im April ist Oberwolfhausen zum Schauplatz eines spektakulären Einatzes der Feierwehr Bubikon geworden. «Brand an der Oberwolfhauserstrasse 26, die Nachbarn melden, dass sich normalerweise fünf Personen im Haus aufhalten», lautete die Alarmmeldung abends um 19.30 Uhr. Zusätzlich zur Meldung wurden die Ziele bekannt gegeben: Alle Personen sollen innert 35 Minuten aus dem Haus geborgen und es soll eine Dachöffnung zur Lüftung und Brandbekämpfung erstellt werden, schreibt die Feuerwehr auf ihrer Website.
Glücklichereise war das kein Ernstfalleinsatz, sondern eine angekündigte Alarmübung. Das Tanklöschfahrzeug (TLF) erreichte den Zielort als erstes.
Sofort wurde mit der Sicherung des Schadenplatzes und mit dem Leitungsbau angefangen. Nach kurzer Zeit waren die ersten Einsatzkräfte bereits im Haus, um nach den vermissten Personen Ausschau zu
halten. Für den Verkehr wurde eine Umleitung eingerichtet. «Da fehlte nur noch die Autodrehleiter (ADL) von Hinwil, um die Dachöffnung zu erstellen», schreibt diue Feuerwehr
Bubikon. Die ADL hatte aber noch einen echten Einsatz, konnte dann aber auf dem Rückweg doch noch an der Bubiker Übung teilnehmen. Das Dach wurde geöffnet und das Feuer gelöscht.
«Die Ziele wurden erreicht und die Übung war ein voller Erfolg», resümiert die Feuerwehr Bubikon: «Wir durften eine realitätsnahe Übung erleben, unter anderem auch deswegen, weil
das Objekt später abgerissen wird. Es durfte auch mal etwas kaputt gehen, um in das Haus zu gelangen.» (FW Bubikon/bn)
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