Wie in Bubikon soll auch in der Nachbargemeinde Hombrechtikon lärmendes Feuerwerk verboten werden: Der Gemeinderat Hombrechtikon hat die Einzelinitiative von Heidi Alder und Mitunterzeichnenden betreffend «Verbot von lärmendem Feuerwerk» geprüft und in der Form eines ausgearbeiteten Entwurfs für gültig erklärt. Die Einzelinitiative wird an einer der nächsten Gemeindeversammlungen zum Entscheid vorgelegt. Dies geht aus einem am 22. April 2024 publizierten Gemeinderatsbeschluss hervor.
Die Initiantin wohnt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Wolfhauserin Judith Bucher, die in Bubikon eine gleichlautende Initiative lanciert hatte. In einer Umfrage von buebikernews zum Bubiker Vorstoss hatte sich eine Mehrheit für ein Verbot ausgesprochen.
Die Hombrechtiker Initiative von Heidi Alder wird wie folgt begründet: «Empfindliche, auch kranke Menschen, Wild-, Nutz- und Haustiere leiden unter dem sehr lauten und repetitiv lauten Feuerwerkslärm und können gesundheitliche Schaden erleiden.» Die Nachtruhe und die Befindlichkeit würden bei den jetzigen Verhaltnissen über mehrere Tage hin gestört, weil zwei bis drei Tage vor und nach den erlaubten Zeiten larmendes Feuerwerk bei Tag und Nacht willkürlich gezündet wird. Nichtlärmendes Feuerwerk soll – wie in Bubikon – wie bisher erlaubt bleiben.»
«Zwillinginitiative» auch zur Verkehrsberuhigung im Strangenholz
Eine weitere Initiative, die der Gemeinderat Hombrechtikon für gültig erklärt hat und welche er einer der nächsten Gemeindeversammlungen vorlegen wird, betrifft die Forderung nach verkehrsberuhigenden Massnahmen an der Rebrainstrasse. Rebrainstrasse – so heisst auf Hombrechtiker Gemeindegebiet die Fortsetzung der Wolfhauser Strangenholzstrasse. Auch dazu ist in Bubikon eine identische Initiative hängig, lanciert hier von der Feuerwerks-Initiantin Judith Bucher. Offensichtlich liegt hier gemeinde- und bezirksübergreifende Zusammenarbeit vor...
(bn)
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