Das revidierte Jagdgesetz des Kantons Zürich fordert von den Jagdgesellschaften seit dem 1. Januar 2023 einen ökologischen Leistungsnachweis. Die
Jagdgesellschaft Bubikon nimmt diese Aufgabe wahr und hat mit dem Landwirt Bruno Rubin eine Hecke gepflanzt.
Am Samstag (16. März 2024) haben sich Mitglieder der Jagdgesellschaft Bubikon, Landwirt Bruno Rubin als Besitzer des betroffenen
Landes und weitere Helfer eingefunden. In knapp zwei Stunden konnten eine knapp 50 Meter lange und 10 Meter breite Hecke gepflanzt werden. Schwarzdorn, Schneeball, Holunder,
Hasel, Weiden und Wildrosen bieten hier hoffentlich bald zahlreichen Tierart wie Igel, Hermelin und Neuntöter Nistplatz und Unterschlupf. Ein erstellter Asthaufen bietet zusätzlich Schutz. Die
Hecke liegt abseits von Wegen Mitten im Kulturland und ist so gut vor Störungen durch Menschen und Hunde geschützt.
Das neue Jagdgesetz des Kantons Zürich verpflichtet die Jagdgesellschaften nicht nur zu einem sicheren Jagdbetrieb und zur Umsetzung der
vorgegebenen Abschusspläne. Es hat auch einen ökologischen Leistungsnachweis für die Jagdgesellschaften eingeführt. Das Konzept sieht vor, dass die Jagdgesellschaften Projekte
zum Arten- und Lebensraumschutz initiieren, welche von der Fischerei- und Jagdverwaltung subventioniert werden. Die Heckenpflanzung im Gebiet «Engelberg» oberhalb von
Oberwolfhausen wurde von der Jagdgesellschaft Bubikon initiiert, vom Kanton mitfinanziert und mit Unterstützung vom Grundbesitzer und Bewirtschafter gepflanzt. Es ist bereits die zweite
Hecke, welche die Jagdgesellschaft Bubikon pflanzt und mitfinanziert. Im November 2023 pflanzten sie auf Gemeindeland im Gebiet «Rüteli» in der Nähe vom Egelsee zusammen mit dem
Pächter und Landwirt Flurin Wyler eine 150 Meter lange Hecke. (pd/bn)
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