Bubikon und Wolfhausen sind grundsätzlich Siedlungen, in denen Besserverdienende und Privilegierte wohnen. «Ärmere» Einwohner finden sich eher in den Aussenwachten und alleinstehenden Gehöften. In Wolfhausen besteht ein sichtbarer Unterschied zwischen dem alten Dorfkern und den neueren Quartieren Tödi und Bühlhof sowie dem mit Neubauten aufstrebenden Oberwolfhausen. Im Dorf Bubikon fehlt ein «ärmeres» Viertel fast vollständig.
Dies geht aus den visualierten Ergebnissen des SEP-Index (Swiss neighbourhood index of socioeconomic position) hervor, die heute (30. Januar 2024) in der Online-Ausgabe des «Tages-Anzeigers» publiziert wurden. Im Online-Tool lassen sich die Dörfer und Städte der Schweiz einzeln aufrufen und visuell darstellen. Datengrundlage ist ein Index zum sozioökonomischen Status, der für mehr als 1,5 Millionen Wohngebäude in der Schweiz zeigt, ob darin ärmere oder reichere Menschen leben. Erfasst sind Miete pro Quadratmeter, Bildungsniveau, Beruf und Belegungsgrad des Haushalts. Je grüner der Haushalt aufscheint, desto «reicher» die Bewohner, je röter, desto «ärmer». (bn)
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