Mehrere «Drifter»-Hotspots im Zürcher Oberland

(Bild: KAPO SG)
(Bild: KAPO SG)

 

Der Tod eines 24jährigen Beifahrers nach einem «Drifter»-Unfall auf den Atzmännig-Parkplatz vom Donnerstag (18. Januar 2024) mit Fahrerflucht der 20jährigen Lenkers hat im Oberland grosse Bestürzung ausgelöst.

 

Offenbar ist der Parkplatz bei der Talstation des Skigebiets im Goldingertal in der einschlägigen Szene gut bekannt und als «Location» für das riskante Tun beliebt. Von einem energischen Durchgreifen der Polizei ist bisher kaum etwas bekannt. Und dies, obwohl Driften auf öffentlichen Strassen und Parkplätzen als so genanntes Raserdelikt verboten ist und hohe Strafen und Führerausweisentzüge zur Folge haben kann.

 

Der Atzmännig-Parkplatz ist allerdings bei weitem nicht der einzige Ort im Oberland, wo junge, hochmotorisierte Heisssporne ihrem gefährlichen Hobby frönen. In einschlägigen Foren werden etwa auch der Volkiland-Parkplatz in Volketswil, ein abgelegener Platz in Ober-Hittnau und der FBB-Platz im Hinwiler Industriegebiet genannt. Allerdings sind die tiefer gelegenen Plätze – im Gegensatz zum Atzmänig – nur selten mit genügend Schnee bedeckt. Manchmal wird sogar auch auf landwirtschaftlichem Wiesland gedriftet... (bn)

 

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