Der Gemeinderat Bubikon hat für die Sanierung der Personenunterführungen und Velounterstände beim Bahnhof einen Kredit von 100 000 Franken
bewilligt. Dies geht aus einem entsprechenden Gemeinderatsbeschluss hervor.
Im Hinblick auf die S-Bahn Zürich baute die SBB zusammen mit der Gemeinde den Bahnhof Bubikon in den Jahren 1988 – 1989 um. Die Neugestaltung umfasste unter anderem
ein Zwischenperron, die Personenunterführungen Mitte und Dorf und eine WC/Kioskanlage auf Grund und Boden der SBB. Im Jahr 2011 wurden die
Wände der Unterführung Dorfstrasse im Rahmen einer Sekundar-Abschlussarbeit mit Bildern bemalt. Der Künstlerin (Gemma Girardet, Red.) wurde laut dem Gemeinderatsbeschluss
schriftlich mitgeteilt, dass die Wände saniert werden und dadurch die Bilder verschwinden. Woher die Bilder der Unterführung Mitte stammen, konnte nicht mehr
ausfindig gemacht werden, schreibt der Gemienderat.
Die Personenunterführungen Dorfstrasse und Mitte seien «in die Jahre gekommen, zum Teil mit Graffiti verschmiert und machten
generell optisch keinen guten Eindruck mehr», schreibt der Gemeinderat. Die Instandhaltung der Personenunterführungen liegt gemäss SBB-Vertrag von 2015 zu
100 Prozent bei der Gemeinde Bubikon. Für die Sanierung der Unterführungen werden die Wände sandgestrahlt und direkt
darauf eine Beschichtung (ohne Farbgestaltung) aufgebracht. Im Zuge dieser Sanierung müssen auch die Kittfugen (Instandsetzung) erneuert werden. Diese Kosten werden anteilsmässig von der SBB und der Gemeinde
getragen.
Für die Sanierung der SBB-Personenunterführungen und Veloeinstellhallen sind in der Investitionsplanung 2023 100 000 Franken eingestellt. Die Kostenbeteiligungen gemäss Vertrag mit den SBB werden nach Abschluss der Arbeiten geltend gemacht. (bn)
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