Die von Bubikon und Dürnten in einem Zweckverband gemeinsam betriebene Abwasserreinigungsanlage (ARA) Weidli hat 2022 einen Aufwandüberschuss von 1 450 908 Franken verzeichnet. Dies geht aus einem entsprechenden Gemeinderatsbeschluss hervor. Entgegen den Statuten des Zweckverbands tragen die beiden Gemeinden dieses Defizit zu je 50 Prozent. Auf Bubikon entfallen somit 725 454 Franken. Budgetiert war ein Defizit von 699 100 Franken.
Gemäss den Statuten müssten die nicht durch Einnahmen gedeckten Betriebskosten des Zweckverbands von den Verbandsgemeinden «im Verhältnis zur jeweiligen Summe der verarbeiteten Abwassermengen» getragen werden. Aufgrund von «technischen Schwierigkeiten» sei eine Umsetzung der Statuten jedoch nicht möglich, heisst es in dem Gemeinderatsbeschluss. Der Verbandsvorstand sei daran, die Statuten anzupassen beziehungsweise die Änderung dem Volk zur Abstimmung vorzulegen. (bn)
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