Mit Nicole Ruhe, CEO des Spitals Linth, zieht die zweite Frau in den Verwaltungsrat der Regio 144 AG ein. Mit dem per Ende 2022 erfolgten Wechsel von Dr. phil. Peter Werder als CEO des Spitals Linth in Uznach zum Kantonsspital Obwalden wurde auch Werders Sitz im Verwaltungsrat (VR) der Regio 144 AG frei. Nun ist er wieder besetzt: mit Nicole Ruhe, der neuen CEO des Spitals Linth. Sie wurde an der Generalversammlung der «Regio» vom Freitag (9. Juni 2023) am Firmendomizil in Rüti in den VR gewählt und im Gremium willkommen geheissen; ihr Vorgänger Peter Werder durfte einen grossen Dank für sein Engagement entgegennehmen.
Ruhe ist 48-jährig, hat eine höhere Ausbildung in der Intensiv- und Anästhesiepflege und verfügt über mehrere Studienabschlüsse im Bereich Sozialmanagement und
Pflegewissenschaft. Sie arbeitet seit über zehn Jahren im Spital Linth, in dessen Einzugsgebiet die «Regio» für die rettungsdienstliche Versorgung zuständig ist. Nicole Ruhe ist die
zweite Frau im fünfköpfigen VR, der von Carmen Müller Fehlmann präsidiert wird.
Hohes Einsatzvolumen, hoher Gewinn
Ebenso wie die Ersatzwahl wurden auch die übrigen Geschäfte der Generalversammlung diskussionslos angenommen. Darunter die Rechnung, die mit einem Gewinn von
668'133 Franken schliesst (Vorjahr: 502'473 Franken). Ein ausserordentlich hohes Plus, welches die ausserordentlich hohe Arbeitsbelastung im Jahr 2022 spiegelt. So rückten die
Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter 9114 Mal aus (7922), die Notärztinnen und Notärzte 2029 Mal (1899).
Der Gewinn geht in die Reserven. Damit sorgt die Regio 144 AG, die – im Gegensatz zu anderen Unternehmen – ihr Auftragsvolumen nicht planen kann, gleichwohl aber
rund um die Uhr genügend Einsatzteams bereitstellen muss, für finanzielle Stabilität auch in den kommenden Jahren mit allenfalls tieferen Einsatzzahlen. (pd/bn)
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