«Unterschiedliche Vorstellungen»: Pfarrer Alexander Kuzmitski verlässt Bubikon!

Das war ein kurzes Gastspiel: Pfarrer Alexander Kuzmitski verlässt Bubikon per Ende Mai! Wie der reformierte Kirchenpflegepräsident Kurt Willi auf der Website der Kirchgemeinde schreibt, trennen sich Pfarrer Alexander Kuzmitski und die Kirchenpflege sich per Ende Mai 2023 «in gegenseitigem Einvernehmen.»

Die Kirchenpflege bedauere diese Entwicklung sehr, schreibt Willi: «Es zeigte sich, dass Pfr. Alexander Kuzmitski und die Kirchenpflege unterschiedliche Vorstellungen bezüglich der Ausführung des Pfarramtes haben.» Pfarrer Alexander Kuzmitski nehme am 1. Juni 2023 eine neue Herausforderung an. Die Kirchenpflege wünsche ihm dazu viel Erfolg. Am Lobgottesdienst vom 21. Mai werde Pfarrer Alexander Kuzmitski offiziell verabschiedet.

Pfarrer Alexander Kuzmitski war erst seit dem 1. September 2022 in Bubikon im Amt. Er wurde am 6. November feierlich durch Dekan Matthias Walder eingesetzt, und er hätte der neue Jugend-Pfarrer in der reformierten Kirchgemeinde Bubikon werden sollen, zuständig unter anderem für den Konfirmationsunterricht. Doch das hat offensichtlich nicht «gematcht», wie man in der Jugendsprache sagen würde: Pfarrer Alexander Kuzmitski gab diese Aufgabe bereits im Januar überraschend an seinen interimistischen Pfarrkollegen Alexander Nussbaumer abgetreten (buebikernews berichtete).

Alexander Kuzmitski kam nach Bubikon aus dem Prättigau, wo er in Schiers ein Jahr als Pfarr-Stellvertreter und als Religionslehrer gewirkt hatte. «Aufgrund unserer Abklärungen und eigenen Unterrichtsbesuche war nicht absehbar, dass Pfarrer Kuzmitski im Zürcher Oberland bei Jugendlichen auf Widerstand stossen könnte», hatte Kirchenpflegepräsident Kurt Willi im Januar gegenüber buebikernews erklärt.

In der neuesten Ausgabe des Gemeindebaltts «Chileblick» schreibt Pfarrer Alexander Kuzmitski selber zur Trennung: «Nun neigt sich meine Zeit in der Gemeinde Bubikon langsam dem Ende zu. Gott hat mir diese Zeit hier so zugemessen, und ich bin ihm dafür unendlich dankbar. Wenn man sich in die Nachfolge Jesu Christi hineinstellt, muss man bereit sein, dass die Umstände sich schnell ändern können und der Herr uns eine neue Aufgabe in seiner Kirche zudenken kann.» (bn)