Der Kanton Zürich hat die Projektarbeiten für die Sanierung der Landstrasse in Wolfhausen und die Verlegung der Bushaltestelle «Wolfhausen Zentrum» vorerst sisiert. Ein reduziertes Projekt soll neu ausgearbeitet und nochmals aufgelegt werden.
Die Bushaltestelle «Wolfhausen Zentrum» liegt an der Landstrasse, die zum Zuständigkeitsbereich des Kantons Zürich gehört. Wie berichtet, soll die Landstrasse soll im Abschnitt Zinkereistrasse bis zum Kreisel Bubikerstrasse aufgrund des schlechten baulichen Zustands durch das Tiefbauamt Kanton Zürich (TBA) Instand gesetzt werden.
Das Vorprojekt wurde im August 2022 im Rahmen einer öffentlichen Auflage der Bevölkerung unterbreitet. Damals gingen Einwendungen ein, wie aus
einer Mitteilung des Gemeinderats vom 17. April 2023 hervorgeht. Das Strassenbauprojekt wurde in der Folge weiter ausgearbeitet und vom 6. Januar bis 20. Februar 2023 wiederum öffentlich
aufgelegt. Innerhalb der laufenden kommunalen Ortsplanungsrevision habe sich gezeigt, «dass die Entwicklung des Zentrums Wolfhausen für die Gemeinde eine zentrale Bedeutung hat» schreibt der
Gemeinderat. Es sei dem Gemeinderat «ein Anliegen, dass im Hinblick auf diese Zentrumsentwicklung im Dialog zwischen Kanton und Gemeinde eine nachhaltige, effiziente und auf die künftigen
Bedürfnisse abgestimmte Strassenraumplanung vorgenommen werden kann.»
Aus diesem Grund habe der Gemeinderat dem Kanton Zürich innerhalb der Einsprachefrist beantragt, das Strassenbauprojekt im Hinblick auf die künftige
Zentrumsentwicklung gemäss den Leitlinien des räumlichen Entwicklungsleitbildes 2040 neu zu beurteilen und einstweilen zu sistieren. Auf Antrag des Gemeinderats habe der Kanton Zürich daher nun
entschieden, die Projektarbeiten unter den veränderten Rahmenbedingungen einzustellen.
Ein reduziertes Projekt mit Verschiebung und Ausbau der Bushaltestelle Zentrum werde neu projektiert und nochmals neu aufgelegt. «Im Rahmen der Projektauflage
anfangs Jahr, gingen zwei weitere Begehren zum Strassenbauprojekt von Drittpersonen ein», schreibt der Gemeinderat. Kanton und Ge- meinde stünden «mit diesen Personen in Kontakt».
(bn)
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