Er heisst Peter Züllig, wohnt in Bubikon und nennt sich selber «Sammlerfreak». Unter dieser Domain ist er auch im Internet zu finden, wo er seine gesammelten Schätze – etwa die umfassende Sammlung über Karl May – präsentiert und seine Sammelleidenschaft erläutert. Züllig sammelt auch Weine, Kugelschreiber und Aktionskataloge. Und Weihnachtskrippen: Teile aus seiner Krippen-Sammlung waren schon verschiedentlich in Bubikon als Adventskalender-Fenster zu sehen. Nun stellt er 500 Kleinkrippen aus aller Welt im Pfarreizentrum der katholischen Kirche Rüti-Dürnten-Bubikon an drei Sonntagen im Advent – 4., 11. und 18. Dezember 2022 – aus.
«Die Sammlung umfasst keine Krippen-Landschaften und Diaramen, wie sie sonst in Museen und Ausstellungen präsentiert werden», schreibt Peter Züllig. Es gehe in dieser besonderen Ausstellung um Traditionen in den verschiedenen Ländern, um die Interpretation der in der Heiligen Schrift nur kurz beschriebenen Umstände der Geburt Cristi (Lk 2:4-7 und Mt 1,18b–25), aber auch um die Integration des Weihnachtsgedankens in den hektisch gewordene Kommerzbetrieb: «Hier treffen sich – wie kaum in einer anderen bildlichen Darstellung – Kunst und Kitsch, Altes und Neues, Tadition und Gegenwart.» (bn)
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