Kaum hat der Bubiker Gemeinderat eine umfassende Liste von Energie- und Stromsparmassnahmen beschlossen und «ab sofort» in Kraft gesetzt (buebikernews berichtete), ist in der Stromspar-Pioniergemeinde Wetzikon namentlich das Lichterlöschen um 23 Uhr von bürgerlicher Seite bereits wieder infrage gestellt worden. Im Stadtparlament forderten FDP und SVP, die Strassenlaternen wieder länger – das heisst bis 01.00 Uhr – brennen zu lassen. Wetzikon mache einen «abgelöschten Eindruck», hiess es, und für Spätheimkehrer wie namentlich Schichtarbeitende wurden Sicherheitsbedenken laut.
In Bubikon wird die Strassenbeleuchtung – die von der Gemeinde verantwortete Weihnachtsbeleuchtung eingeschlossen – neu an allen Wochentagen um 24 Uhr gelöscht, mit Ausnahme der Bahnhofunterführungen. Erst um 5 Uhr 30 gehen die Lichter wieder an. Besonders für Menschen aus Wolfhausen bedeutet dies, den Fussweg zum ersten Bus am Morgen (05.25 Uhr ab Zentrum) und vom letzten Bus nach Hause (Ankunft 00.26 Uhr, Zentrum) in völliger Dunkelheit zurücklegen zu müssen.
In einem Punkt hat aber auch der Gemeinderat Bubikon die ursprüngliche Mitteilung zu den Sparmassnahmen bereits korrigieren müssen: Hiess es in der ersten Fassung noch «Heizung in Schulgebäuden während Ferien auf 15° C absenken», fehlt diese Massnahme nun auf der Liste. Auch Bubiker und Wolfhauser Lehrpersonen finden sich zur Ferienzeit ab und an im Schulhaus ein, um Lektionen vorzubereiten... (bn)
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