Um den noch vakanten Bubiker Kirchenpflegesitz kommt es überraschend zu einer Kampfwahl!

Beschwerlicher Weg in die Bubiker Kirchenpflege: Labyrinth auf dem Vorplatz der Kirche Bubikon (Bild: buebikernews)
Beschwerlicher Weg in die Bubiker Kirchenpflege: Labyrinth auf dem Vorplatz der Kirche Bubikon (Bild: buebikernews)

Bei den Bubiker Behördenwahlen im März ist ein Sitz in der reformierten Kirchenpflege nicht besetzt worden, weil sich damals nicht genügend Kandidierende zur Verfügung gestellt hatten. Dafür kommt es jetzt, bei der Nachwahl am 27. November, überraschend zu einer Kampfwahl: Für eine Kandidatur – und zur Aufnahme in das Beiblatt zum Wahlzettel – haben sich schon seit einigen Monaten Yvette Billeter und etwas kurzfristiger Dominic Zulliger gemeldet. Yvette Billeter, bereits Mitglied im Wahlbüro der politischen Gemeinde, ist die Mutter der im Frühling neugewählten SVP-Gemeinderätin Seraina Billeter. Dominic Zulliger ist als Freiwilliger in der kirchlichen Jugendarbeit aktiv.

 

Die Kirchenpflege scheint nicht besonders glücklich über die Ausgangslage für diese Wahl mit zwei unterschiedlichen Kandidaturen zu sein: In der neuesten Ausgabe des Kirchgemeindeorgans «Chileblick» weist Kirchenpflegepräsident Kurt Willi auf die Anforderungen und Herausforderungen des anspruchsvollen Amtes hin: «Grundsätzlich sollte jemand zuverlässig und in der Lage sein, die gestellten Aufgaben im Team, aber auch selbstständig zu erledigen. Dazu ist es hilfreich, schon etwas Lebenserfahrung mitzubringen. Natürlich muss man auch an Sitzungen teilnehmen und dazu die Unterlagen vorgängig studieren. Ebenso sollte man in seinem Ressort Sitzungen gewinnbringend leiten können.» Fazit: Es brauche «doch einen gewissen Rucksack für dieses Behördenamt», schreibt Willi: «Ich hoffe für die Kirchgemeinde und die Kirchenpflege, dass am 27. November die geeignete Person dafür gewählt wird.»

 

Ebenfalls am 27. November stimmen die reformierten Stimmberechtigten über den Planungs- und Baukredit für das geplante neue Pfarrhaus am Berglihöhweg in Bubikon ab. Die Kirchgemeindeversammlung im September hatte dem Geschäft mehrheitlich zugestimmt, doch fand ein Antrag auf Urnenabstimmung das nötige Quorum. (bn)

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