Bubiker 5G-Gegner kämpfen weiter gegen Antennenausbau beim Bahnhof

Bubiker 5G-Gegner in Aktion (Bild: zvg)
Bubiker 5G-Gegner in Aktion (Bild: zvg)

«Swisscom (Schweiz) AG, Local Production, Binzring 17, 8045 Zürich (BG 2022-043), Umbau der bestehenden Mobilfunkanlage Swisscom, neuer Mast und Antennen beim Bahnhofgebäude Vers.-Nr. 1041 auf dem Grundstück Kat.-Nr. 3772, Ritterhausstrasse 1, 8608 Bubikon.»

 

So heisst es in einer amtlichen Publikation der Gemeinde Bubikon vom 24. August 2022 über am 17. August «bewilligte Bauvorhaben». Gegenüber «buebikernews» bestätigt Cindy Grütter, Mitinitiantin der «IG Bubik-Ohne 5G» und frühere Gemeinderatskandidatin: «Es handelt sich um dieselbe Antenne, die schon 2020 zur Diskussion stand, allerdings mit anderen Vorgaben.»

 

Damals hatten der öffentlich vorgetragene Protest der IG und ein Rekurs die Swisscom dazu bewogen, das Baugesuch zurückzuziehen. «Inzwischen ist der Umbau mit neuem (höherem und breiteren) Mast inklusive neuen Antennen wieder bewilligt worden», heisst es auch in einem Flyer, der soeben an alle Haushalte der Gemeinde verteilt wurde. Darin kündigt die IG an, auch gegen die modifizierte Baubewilligung Rekurs einzulegen: «Wollen wir die 5G-Strahlung am Bahnhof Bubikon – als Nadelöhr, Treffpunkt und Wohngebiet - in Kauf nehmen? Wir sagen entschieden Nein!»

 

Mit der Flyer-Aktion bittet bittet die IG gleichzeitig um Unterstützung – «ideell und finanziell». (bn)

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Kommentare: 1
  • #1

    Physik (Donnerstag, 15 September 2022 15:12)

    Mal abgesehen davon, ob die elektromagnetischen Strahlungen gesundheitsschädlich sind, müsste man rein physikalisch genau mehr Antennen bauen, damit die Smartphones besseren Empfang haben und dadurch mit geringerer Leistung senden können. Die IG bewirkt somit genau das Gegenteil ihres Anliegens.