Verbotene Fischerausrüstung, Paddler in Schutzzonen, nicht angeleinte Hunde, Flugdrohne im Vogelschutzgebiet – das heisse Sommerwetter bedeutet auch viel Arbeit für die Polizei rund um die Oberländer Seen.
Im Rahmen von koordinierten Aktionen führte die Kantonspolizei Zürich zusammen mit den Stadtpolizeien Uster sowie Wetzikon, der Kommunalpolizei Fehraltorf, der
kantonalen Fischerei- & Jagdaufsicht und den Rangerdiensten an verschiedenen Tagen der vergangenen Woche Fischerei-, Umwelt- und Naturschutzkontrollen um durch. Der Schwerpunkt bei den Kontrollen vom 8. bis 15.7.2022 lag jeweils bei der Einhaltung des Fischereigesetzes sowie der Beachtung der Regeln für die Naturschutzzonen, schreibt
die Kantonspolizei in einer Mitteilung. Kleinere Verstösse wurden mit Gesprächen und Belehrungen geklärt. Der Grossteil der Kontrollierten hielt sich an die gesetzlichen Vorgaben.
Personen mussten laut Mitteilung verzeigt werden, weil Kunstköder mit Drillings- und Widerhaken eingesetzt oder mit mehreren Fanggeräten ohne Patent gefischt wurde.
Weiter musste festgestellt werden, dass Seebesucher mit ihren SUP in Seeschutzzonen gefahren sind oder dort badeten. Ein Drohnenpilot liess seine Drohne in einem Zugvogelschutzgebiet steigen; es
erfolgte in diesen Fällen Rapporterstattung. Weiter wurden Verstösse gegen die Leinenpflicht bei Hunden registriert sowie Missachtungen von Fahrverboten in Naturschutzgebieten geahndet.
(bn)
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