Diebesbande klaute teure Autos in grossem Stil

Drei Männer und eine Frau sind durch die Kantonspolizei Zürich nach einem mehrjährigen Ermittlungsverfahren etlicher Autodiebstähle und anderer Delikte überführt worden, die sie in den Jahren 2007 bis 2012 begangen haben. Die Gruppe stahl bei Einbrüchen in Autogaragen und Autohandelsfirmen hauptsächlich teure Personenwagen im Gesamtwert von fast drei Millionen Franken.

 

Die Diebesgruppe war in der ganzen Schweiz tätig, jedoch hauptsächlich im Kanton Zürich. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft See/Oberland wurden durch Ermittler der Kantonspolizei Zürich ab dem Jahr 2007 mehrere Ermittlungsverfahren gegen Autodiebe geführt. Es kristallisierten sich vorerst zwei Personen als Haupttäter heraus, die für insgesamt neun Einbrüche und in diesem Zusammenhang rund 30 Autodiebstähle verantwortlich waren. Sie begingen die Delikte in den Kantonen Zürich, Aargau, Glarus, Luzern, Waadt. Es handelte sich um einen 37-jährigen und ein 31-jährigen Serben, wobei sich der Ältere illegal in der Schweiz aufhielt. Der 31-Jährige wurde mit einigen Mittätern im Jahr 2009 verhaftet, der 37-Jährige blieb vorerst flüchtig.


Im Dezember 2012 wurde der 37-jährige Serbe zusammen mit einem 29-jährigen Doppelbürger von Holland und Serbien, der als Tourist in der Schweiz weilte, und einer 45-jährigen gebürtigen Serbin mit Heimatort Zürich verhaftet. Sie hatten kurz zuvor drei weitere Einbrüche in Autogaragen in den Kantonen Bern und Wallis begangen, wobei Personenwagen im Wert von mehreren hunderttausend Franken gestohlen wurden.


Die Diebe hatten es ausschliesslich auf teure Modelle diverser renommierter Automarken abgesehen. Sie brachen jeweils in die Firmen ein und stahlen die Autoschlüssel. Damit entwendeten sie auf dem Gelände abgestellte Fahrzeuge. Um diese fahren und verkaufen zu können, fälschten die Täter diverse Fahrzeugausweise. Das Ziel war es, die gestohlenen Autos ins Ausland zu bringen.

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