«Die Vergangenheit zukunftsfähig machen». Das ist das Motto der Arbeitsgruppe, die seit bald vier Jahren unter der Leitung des früheren Ustermer Stadtpräsidenten Hans Thalmann im Zürcher Oberland die Pflege des reichen Kulturerbes verstärken und zum festen Teil der regionalen Politik machen will. Sie kommt ihrem Ziel Schritt für Schritt näher. Von Wald bis Wallisellen und von Sternenberg bis Stäfa haben fast alle Gemeinden Kulturerbe-Delegierte bestimmt. Die Kulturerbe-Konferenz, in der die gemeinsamen Ziele und Massnahmen besprochen werden, umfasst heute 200 Namen. Sämliche Institutionen, die sich in der Region für das Kulturerbe einsetzen, sind darin vertreten.
Gestern hat das Projekt «Kulturerbe Zürioberland» ein weiteres wichtiges Zwischenziel erreicht. Im Archiv für Ortsgeschichte, Farbstrasse 3, Wetzikon ist eine Anlaufstelle eingerichtet worden.
Wer Fragen oder Anliegen hat, die das Kulturerbe betreffen, kann sich dorthin wenden. Die Mail-Adresse lautet kulturerbe@zuerioberland.ch, die Telefon-nummer 044 931 23 77. Gleichzeitig ist eine Website aufgeschaltet worden. Auf www.zuerioberland-kulturerbe.ch erfährt man alles Wichtige über das Projekt und kann die aktuellen Dokumente herunterladen. Die Seite ist im Hinblick auf die geplante Eingliederung
des Projekts per 1. Januar 2015 in den Zweckverband Region Zürcher Oberland RZO bereits Teil des gemeinsamen Internetsauftritts «natürli Zürioberland».
Die 5. Konferenz Kulturerbe Zürioberland von morgen Mittwoch im Hotzehuus Illnau steht ebenfalls bereits im Zeichen der künftigen Integration in die RZO. Aus dem umfangreichen Ideenspeicher
werden jene Lösungansätze bezeichnet, die man 2015 zusätzlich anpacken will. Bis 2018 soll die Pflege des Kulturerbes ganz zum Courant normal der regionalen Politik gehören, sodass das Projekt
abgeschlossen werden kann.
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