Immer dasselbe Muster

Riders verlieren 1:7 gegen Leader Piranha

Die Topskorerin der Riders, Diana Isjomina (vorne), im Angriff.
Die Topskorerin der Riders, Diana Isjomina (vorne), im Angriff.

Das Muster gleicht sich von Spiel zu Spiel: Die Floorball Riders Dürnten – Bubikon – Rüti beginnen gut, gehen meist sogar in Führung, halten das erste Drittel gut mit, auch gegen Top-Mannschaften, und brechen dann im weiteren Spielverlauf ein. So ging auch die Heimpartie gegen Leader Piranha Chur 1:7 verloren.

 

In der 33. Spielminute beim Spielstand von 1:1 agierten die Zürcher Oberländerinnen dank einem Powerplay mit einer Frau mehr auf dem Feld. Sie spielten den Ball schön ums Tor und hatten auch einige gute Torchancen, der erneute Führungstreffer wollte ihnen jedoch nicht gelingen. Dafür kam Chur in Unterzahl mit zwei Kontern zu ganz grossen Möglichkeiten, trafen das Tor jedoch nicht, bis beim dritten Konter kurz vor Ablauf der Strafe der Shorthander gelang. Nur eine Minute später nutzten die Churerinnen ihrerseits ihr Überzahlspiel aus und erhöhten auf 3:1. Das defensive Bollwerk der Riders fiel in diesem Moment auseinander und Chur erhöhte nur 96 Sekunden nach dem ersten Führungstreffer auf 4:1. „Wir können zurzeit Rückstände mental nur sehr schwer verarbeiten. Kaum geraten wir einmal in Rückstand fliegt vieles auseinander und wir machen dann plötzlich individuelle Fehler, die wir in Führung liegend nicht machen. Schlussendlich musste Piranha wenig tun für ihre Tore. Es waren fast alles Geschenke von uns selber. Wir hingegen müssen einen sehr hohen Aufwand betreiben um Tore zu erzielen, was natürlich doppelt frustrierend ist“, so Assistenztrainer Erich Egli dazu.


Keine Reaktion im Schlussabschnitt


Nach den zwei katastrophalen Spielminuten im Mitteldrittel gelang den Riders im Schlussdrittel keine Steigerung mehr. Chur baute ihre Führung im Schlussdrittel kontinuierlich aus. Die Riders wiederum taten sich vor dem Churer Tor schwer und ihnen wollte kein weiterer Treffer gelinge.


Starker Start


In der Startphase spielten die Riders mit dem Favoriten aus Chur gut mit. Die gefährlichen Schüsse aus der zweiten Reihe der Churerinnen konnten die Zürcherinnen fast alle Blocken und so kam Chur nur zu wenigen Tormöglichkeiten. Die Riders auf der anderen Seite spielten gegen Vorne frech auf. In der 18. Spielminute gingen sie, nachdem Mariette Hägglund vor dem Tor der Churerinnen vergessen gegangen worden war und mustergültig von Andrea Benz bedient worden war, nicht unverdient in Führung. Chur reagierte aber schon im kommenden Einsatz auf den Rückstand und schoss noch vor Ablauf der Spielminute den Ausgleichstreffer.

 

 

 

Dürnten-Bubikon-Rüti - piranha chur 1:7 (1:1, 0:3, 0:3)

Roosriet, Rüti ZH. 54 Zuschauer. SR Lehmann/Niedermann.
Tore: 18. Hägglund (Benz) 1:0. 18. Putzi (Sgier) 1:1. 35. Ukkonen 1:2. 36. Ulber (Ukkonen) 1:3. 37. Fausch 1:4. 46. Putzi (Cotti) 1:5. 51. Fausch (Ludwig) 1:6. 60. (59:18) Girelli (Marti) 1:7.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Dürnten-Bubikon-Rüti. 1mal 2 Minuten gegen piranha chur.

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