Ein Artikel im "Tages-Anzeiger" vom Wochenende über eine gemeinsame Eucharistiefeier von reformierten Pfarrern, römisch-katholischen sowie orthodoxen Priestern vom kommenden Samstag in der Dübendorfer Kapelle Gfenn hat heftige Reaktionen ausgelöst. Auch beim "Zürcher Oberländer". Er berichtet auf seiner Online-Plattform über die ablehnende Haltung der katholischen Kirchenleitung zur "ökumenischen Tischemeinschaft Symbolon" und illustriert den Beitrag mit einem "Symbolbild", welches einerseits die reformierte Kirche Bubikon und anderseits die katholische Kirche Sankt Franziskus in Wetzikon zeigt, getrennt durch einen hineinmontierten Blitz.
Symbolisiert dieses "Symbolbild", worum es hier überhaupt geht? Keineswegs. Zum einen hat Bubikon mit der Sache überhaupt nichts zu tun, ebensowenig wie Wetzikon. Zum anderen geht es nicht um eine Auseinandersetzung zwischen Reformierten und Katholiken an der Kirchenbasis, sondern um eine – innerkatholische – Auseinandersetzung zwischen der katholischen Kirchenleitung und jenen katholischen Priestern, die bei der – übrigens seit Jahren im Gfenn praktizierten – Tischgemeinschaft "Symbolon" mitmachen.
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