Am 7. Mai 2013 lanciert die Kantonspolizei Zürich bereits zum zweiten Mal die Kampagne «Albispassstrasse». Ziel der Kampagne ist es, die Zahl der Verkehrsunfälle zu senken und die Lärmbelastung auf dem von Motorradfahrenden stark frequentierten Albispass zu reduzieren.
In den letzten Jahren kam es auf der Albispassstrasse immer wieder zu schweren Motorradunfällen. Im Jahr 2011 verloren zwei Motorradfahrer auf dieser Strecke ihr Leben, im 2012 verunfallte ein
Motorradlenker tödlich. Ursache der Motorradunfälle waren vor allem Fahrfehler oder eine nicht den Verhältnissen angepasste, zu schnelle Fahrweise. Die übersetzten Geschwindigkeiten führten für
die Anwohner zudem zu einer Lärmbelastung.
Die im letzten Jahr durchgeführte Kampagne stiess bei den Behörden und bei der Bevölkerung auf ein durchwegs positives Feedback. Zudem kam es zu weniger Unfällen mit Motorrädern. Mit der
beginnenden Motorradsaison 2013 startet die Kantonspolizei zum zweiten Mal die auf drei Jahre ausgerichteten lokale Kampagne «Albispassstrasse».
Die Ziele der Kampagne sind die Sensibilisierung der Motorradfahrenden hinsichtlich der Gefahren von Geschwindigkeitsexzessen sowie die Verbesserung der Lärmproblematik. Dies soll mit zwei
verschiedenen Plakat-Sujets in unterschiedlichen Formaten erreicht werden. Das eine ist im Comic-Stil gehalten und erinnert die Motorradfahrenden mit dem Schriftzug "ROARRRRRRR!!! … verboten -
Ihre Polizei" unmissverständlich daran, dass Geschwindigkeitsexzesse nicht toleriert werden und dass sie auf die Bevölkerung Rücksicht zu nehmen haben. Auf dem zweiten Plakat symbolisieren ein
weisses Kreuz und ein zerbrochenes Helmvisier die möglichen Folgen übersetzter Geschwindigkeit. Die Plakate stehen an der Albispassstrasse und der Buchenegg sowie an den Zufahrtsstrassen zu
diesen beiden „Pässen“.
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