Die Kantonspolizei Zürich hat in einem Ermittlungsverfahren einer Gruppe von zehn Jugendlichen 37 Vermögensdelikte mit einer Deliktssumme von rund 46‘000 Franken und einem Schaden von über 30‘000 Franken angelastet.
In der Nacht auf den 25. November 2012 verhafteten Kantonspolizisten in Stäfa einen Jugendlichen, nachdem dieser Steine gegen die Fassade des Polizeipostens geworfen hatte. Die Effektenkontrolle
förderte Gegenstände zutage, die kurz zuvor beim Einbruch in eine Privatgarage in Stäfa gestohlen worden waren. Im Zuge der weiteren Befragungen gab er zu, weitere Autos aufgebrochen zu haben. In
der folgenden Untersuchung konnten weitere Mittäter ermittelt werden. Den zehn Jugendlichen werden insgesamt 37 Delikte angelastet. Es handelt sich dabei um Diebstähle aus Fahrzeugen und
Garderoben, Einbrüche und Einschleichdiebstähle sowie Sachbeschädigungen (Sprayereien, Scheiben einschlagen). Die Delikte wurden zwischen August 2012 und Februar 2013 in Stäfa verübt. Bei den
Diebstählen hatten sie es vorwiegend auf Bargeld und Mobiltelefone abgesehen. Die Deliktssumme beläuft sich auf rund 46‘000 Franken; der angerichtete Schaden beträgt über 30‘000 Franken.
Die beschuldigten Jugendlichen sind zwischen 13 und 16 Jahre alt und alle im Bezirk Meilen wohnhaft. Es handelt sich um Schweizer sowie einen italienischen Staatsangehörigen und einen Iraker. Sie
haben die Straftaten in jeweils unterschiedlicher Zusammensetzung begangen, wobei der 15-jährige Schweizer, der im November 2012 verhaftet wurde, als Haupttäter gilt. Dieser wurde nach seiner
Entlassung erneut im Zusammenhang mit einem Einbruch verhaftet und befindet sich nun in einer geschlossenen Anstalt.
Kommentar schreiben