Feiertagsbedingt war der 1. April dieses Jahr eher arm an Scherzen. Online-Medien scheinen diese Tradition weniger zu pflegen als Printmedien. Umso erfreulicher war die Aktion der
Jungfreisinnigen Bezirk Hinwil, die heute Montag eine humorige Medienmitteilung verschickten. Die Jungfreisinnigen, hiess es darin, forderten eine
"Ausgangssteuer": Jeder Partygänger solle pro Abend pauschal 5 Franken an die Gemeinde abliefern, "um das Fehlverhalten der bösen Jugend
entsprechend zu entschädigen." Die Medienmitteilung vertrat alles andere als liberales Gedankengut und postuliuerte so ziemlich das Gegenteil dessen, was den Jungfreisinnigen sonst am Herzen
liegt:
"Wir wollen nicht, dass die Verursacher zur Kasse gebeten werden, sondern dass die Kosten solidarisch auf alle Partygänger aufgeteilt werden. Schlussendlich ist die schlimme Jugend heutzutage
Schuld, dass der Unmut gegenüber Partygänger grösser wird."
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