Rund 120 Teilenehmende der Schulen Bubikon und Wolfhausen haben kürzlich an einem Weiterbildunganchmittag zum Thema "nachhaltiges Lernen" teilgenommen. Referent war laut einer Mitteilung der Schulpflege Bubikon Prof. Dr. Remo H. Lago, Kinderarzt, Wissenschafter und Bichautor (Babyjahre, Kinderjahre, Schülerjahre, Jugendjahre).
Pointiert äusserte sich Largo zur Frage, warum wissenschaftliche Erkenntnisse über das Lernverhalten so schwer Eingang in den Schulalltag finden. Den hauptsächlichsten Fehler ortete Remo Largo darin, das alle Reformen der Schule von oben, von der Politik, von Nichtfachleuten, auferlegt wurden. Dabei würden die Fachleute an der Front, nämlich die Lehrpersonen, laufend mit neuen Vorgaben eingedeckt und gelähmt. Diese versuchen die Vorschriften so gut es geht zu erfüllen, beklagen sich aber grösstenteils zu Recht über die grosse Belastung. Mehr positive Erfahrungen, wie sie beim nachhaltigen Lernen eintreten, könnten Resignation und Burnouts verhindern.
In den Schulen Bubikon und Wolfhausen, schreibt die Schulpflege Bubikon, gebe es auf allen Stufen viele schöne und kreative Entwicklungen. In diesen Fenstern könne man heute schon die von Remo Largo skizzierte Schule erkenne: "Viele Lehrpersonen und auch die Schulleitungen verstehen es, den eingeschränkten Gestaltungsraum, der unter den aktuellen Vorgaben der Volksschule möglich ist, zu nutzen.
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