Bubikon steht vor spannenden Wahlen

Noch dauert es über ein Jahr bis zu den nächsten Gesamterneuerungswahlen der Bubiker Gemeindebehörden. Aber bei den Parteistrategen sind die Wahlen natürlich längst ein Thema. Aufmerksam werden wahlrelevante Meldungen verfolgt. Denn die Bubiker Wahlen versprechen diesmal Hochspannung: Mindestens zwei Behördenpräsidien sind neu zu besetzen, das Amt des Gemeindepräsidenten und des Schulpräsidenten. Beide Amtsinhaber, Bruno Franceschini und Hans Murer, haben bereits am Orientierungsabend vor den letzten Gesamterneuerungswahlen 2010 deutlich gemacht, dass sie lediglich noch für eine letzte Amtsdauer antreten.

Seit gestern Abend weiss man auch, dass die Schulpflege auf die Wahlen hin um zwei auf sieben Mitglieder verkleinert werden soll ("buebikernews" berichtete). Bereits 2010 herrschte ein regelrechtes Gerangel um die damals noch neun Schulpflegesitze: Gleich 13 Kandidatinnen und Kandidaten bewarben sich um die Wählergunst, mit der Folge, dass eine amtierende Schulpflegerin – Daniela Wüthrich von der EDU – nicht im Amt bestätigt wurde. Tritt nebst Hans Murer kein weiteres Schulpflegemitglied zurück, kommt es nur schon unter den Bisherigen zu einem erbitterten Wahlkampf. Aber vermutlich werden die meisten Ortsparteien weitere Kandidatinnen oder Kandidaten für diese Behörde nominieren.

Noch ist die Schulpflege-Verkleinerung aber nicht in Stein gemeisslt. Die Totalrevision der Schulgemeindeordnung muss vom Stimmvolk an der Urne – voraussichtlich im September 2013 – genehmigt werden. Bis dahin muss mit der Nominierung von Kandidatinnen und Kandidaten durch die Parteien wohl noch zugewartet werden. Und wie sich an der gestrigen Diskussion im Geissbergsaal zeigte, besteht gegenüber der Revision durchaus Skepsis: Vor allem von Seiten der SVP wurde moniert, dass für ein Siebnergremium mit entsprechend höherer Arbeitsbelastung wohl kaum noch voll berufstätige und kompetente Kandidaten zu finden seien.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0