Zurzeit versenden Unbekannte auch in unserer Region in betrügerischer Absicht E-Mails. Dabei geben sie sich als Bank aus, um so an die Login-Daten des E-Banking zu gelangen. Die Kantonspolizei Schwyz ruft die Bevölkerung zu besonderer Vorsicht auf, wenn E-Mails und Telefonanrufe angeblich von einer Bank kommen, denn die Betrüger hatten bei Schwyzern bereits in drei Fällen Erfolg.
Die aktuellen betrügerischen E-Mails geben vor, von der UBS zu kommen. Der Empfänger wird aufgefordert, einen Link anzuklicken. So soll ein Sicherheits-Update für das E-Banking installiert werden, das vor so genannten Phishing-Attacken – dem illegalen Beschaffen der Login-Daten – schützen soll. Mit dem Klicken auf den Link wird jedoch eine Sicherheitslücke geschaffen, die es den Tätern ermöglicht, an Login-Daten zu gelangen. Zudem soll die eigene Telefonnummer angegeben werden. Dem E-Mail folgt in der Regel eine telefonische Kontaktaufnahme durch einen vermeintlichen Bankmitarbeiter. Die mundartsprechende Person verlangt dabei nach den Passworten und Transaktionscodes. Mit diesen Daten werden die Konti umgehend geplündert.
Allein im Kanton Schwyz wurden in drei solchen Fällen mehrere 10‘000 Franken auf andere Konten überwiesen.
Banken fragen ihre Kunden nie am Telefon nach Passwörtern oder anderen Login-Daten. So können Sie sich vor Phishing-Attacken schützen:
- Antworten Sie nicht auf verdächtige E-Mails, sondern löschen Sie sie;
- Folgen Sie keinen Links in verdächtigen E-Mails;
- Werden Sie am Telefon nach Passwörtern gefragt, hängen Sie sofort auf;
- Sollten Sie Passwörter am Telefon bekannt gegeben haben, rufen sie umgehend die Hotline Ihrer Bank an.
Kommentar schreiben