Ist Bubikon vom gefürchteten Asiatischen Laubholzbockkäfer befallen? Tatsache ist: Ein Einsatzfahrzeug des Eidgenössischen Pflanzenschutzdieses (EPDS) mit einem Spürhund wurde am Donnerstag, 8. November 2012, in Wolfhausen gesichtet (Bild oben). Solche spezialisierten Spürhunde werden eingesetzt, wenn Verdacht auf einen Käferbefall besteht.
Im Herbst 2011 wurde der Asiatische Laubholzbockkäfer erstmals in der Schweiz nachgewiesen. Dieser eingeschleppte Käfer befällt verschiedene Laubholzarten – auch gesunde Bäume – und kann sie binnen weniger Jahre zum Absterben bringen. Der Laubholzbock gilt als besonders gefährlich, ist meldepflichtig und muss konsequent bekämpft werden. Das Bundesamt für Umwelt koordiniert zusammen mit den betroffenen Kantonen die Bekämpfung. Bisher sind Vorkommen im Freiburger Sensebezirk, im Raum Basel/Birsfelden, in Winzterthur, im Thurgau und im Raum Weggis nachewiesen.
Bei einem Fund des Asiatischen Laubholzbockkäfers muss vor Ort das Ausmass des Käferbefalls erhoben werden. Speziell geschultes Personal sucht im Umkreis des Fundortes nach weiteren Spuren des Käfers, heisst es auf der Informationsplattform waldwissen.net. Sobald das Ausmass bekannt ist, entscheidet der EPSD zusammen mit dem Kanton, welche Bekämpfungsmassnahmen angebracht sind. Befallene Bäume müssen in jedem Fall gefällt und vernichtet werden. Im besten Fall lassen sich die Käfer so ausrotten. Ansonsten gilt es, den Schaden durch das Eindämmen dieser Art in Grenzen zu halten
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