Synode stimmt Vorschlägen des Kirchenrats zu
Die Zürcher Kirchensynode, das Parlament der reformierten Landeskirche, hat die in einer Postulatsantwort skizzierten Pläne des Kirchenrats zu neuen Gemeindestrukturen mit 75 zu 22 Stimmen "zustimmend" zur Kenntnis genommen. Der Kirchenrat schlägt vor, die Zahl der Kirchgemeinden im Kanton durch Fusionen auf die Hälfte oder einen Drittel zu reduzieren. Die verbleibenden Kirchgemeinden hätten dann eine Mindestgrösse von 5000 Mitgliedern. Betroffen ist mit 3045 Mitgliedern auch die Kirchgemeinde Bubikon. Im Vorfeld der Synode-Debatte haben sich verschiedene Vertreter der Kirchgemeinde, namentlich Pfarrer Thomas Muggli-Stokholm, öffentlich gegen die Fusionspläne ausgesprochen. Auch in der Synode war das Geschäft sehr umstrittern. Kritiker befürchteten "eine Zerschlagung der örtlichen Gemeindestrukturen": In einer Grossgemeinde würden die Menschen nicht mehr finden, wonach sie suchten: Beziehungen, Heimat und Geborgenheit. Die Entfernung zu den Menschen werde grösser, es bestehe ein Mangel an seelsorgerlichen Perspektiven.
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