Nichts ist für eine Chilbi schlimmer, als wenn es am späten Nachmittag zu unwettern beginnt: Dann nämlich fliehen die Nachmittagsgäste zum Essen nach Hause und bleiben dort, und die Abendgäste erscheinen gar nicht erst. Genau das ist der – für ihr breites kulinarisches Angebot berühmten – Chilbi in unserem Nachbardorf Hombrechtikon am Samstag passiert: Wo sich in anderen Jahren zur Nachtessenszeit die Chilbibesucher um die Stände und Buden drängten, herrschte diesmal ernüchterne Leere. Nur wer ein Dach anbieten konnte, war im Vorteil. Trotzdem: Besonders Einheimische liessen sich vom Wetterumsturz nicht abhalten und statteten der beliebten Chilbi im Laufe des Abends dennoch einen Besuch ab.
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