In unserer Nachbargemeinde Rapperswil-Jona finden am 23. September Stadtratswahlen statt. Und wie immer mischt die Lokalzeitung "Obersee Nachrichten" im Wahlkampf kräftig mit. In der aktuellen Ausgabe bewertet die Zeitung die Internetauftritte der Kandidierenden und kommt zum Schluss, dass "die Hompepages der möglichen Stadträte eher bescheiden sind."
Von den 13 neuen Stadtratskandidaten hätten sich nur zwei (Thomas Furrer, Oliver Bühler) die Mühe gemacht, eine eigene, auf die Stadtratskandidatur ausgerichtete Hompepage zu erstellen. Eine generelle, persönliche Homepage leisteten sich zwei weitere Kandidaten (Hubert Zeis, Istvan Nagy). "Alle anderen Kandidaten begnügen sich mit der Parteihomepage, von denen die Präsentation des neuen FDP-Kandidaten die wohl schwächste ist. Dieser wird nur mit Pressemitteilung und ohne Lebenslauf präsentiert."
Harte Worte, denn bei diesem FDP-Kandidaten handelt es sich immerhin um Markus Gisler, Kommunikationsprofi und Publizist, langjähriger Redaktor und Chefredaktor verschiedener Schweizer Medien. Gisler ist heute Partner einer eigenen Kommunikationsagentur. Ist es möglich, dass ausgerechnet der mediengewandteste Kandidat keine anständige Website zustande bringt?
Nein. Die Angaben in der "Obersee Nachrichten" sind schlicht und einfach falsch. Gisler besitzt sehr wohl eine eigene "generelle, persönliche Hompepage" (www.markusgisler.ch). Diese ist gut über einen Link auf der FDP-Seite erreichbar und kommt selbstverständlich absolut professionell und erst noch zweisprachig daher...
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