kapo.Ein ortskundiger Mann hat an einem Sonntag im November 2011 am Wangserberg eine Gams samt Kitz erlegt. Er versteckte die Tiere in einer Höhle, weil er sich ertappt fühlte. Der Schütze war unbekannt, konnte nun aber überführt werden. Erst jetzt konnten in dem bis vor kurzem tiefverschneiten Gebiet die Spurensicherung abgeschlossen werden.
Nachdem der Frevler die Gams und ihr Kitz in der Nähe des Schwarzsees erlegt hatte, stieg er in Richtung Tal ab. Dort sichtete er einen Spaziergänger und fühlte sich berechtigterweise ertappt. Er kehrte um und versteckte seine erlegten Tiere in einer Höhle. In einer Suchaktion des Wildhüters und Angehörigen einer Jagdgesellschaft konnten die Tiere in der Höhle aufgefunden werden. Sie waren fachgerecht für den Transport vorbereitet. Der kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei St.Gallen wurde mit den Untersuchungen beauftragt. Der einbrechende Winter verzögerte eine umfangreiche Spuren- und Sachbeweissicherung. Nach der Schneeschmelze konnten die Ermittlungen wieder aufgenommen werden. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons St. Gallen, dem Wildhüter sowie der Jagdgesellschaft konnte der Frevler überführt werden. Der Verdächtige gab unter anderem aufgrund der DNA-Spuren seine Tat zu. Er beabsichtige die erlegten Wildtiere selber zu essen. Der Schütze wurde beim Untersuchungsamt Uznach zur Anzeige gebracht.
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