"Es ist leider Tatsache, dass das Interesse an Politik nicht mehr sehr gross ist", schreibt die EDU Bubikon-Wolfhausen in ihrem Juni-Rundbrief. Anlass für diese Feststellung ist die kürzlich gemeldete Auflösung der FDP-Ortssektion in Weisslingen mit der Begründung, dass das Interesse der Mitglieder an der Parteipolitik in Weisslingen nicht mehr vorhanden sei. Die EDU sei demselben Wind ausgesetzt wie eine FDP, schreibt die Partei und ruft deshalb zur Mitarbeit in den Parteigremien in Bubikon und im Bezirk Hinwil auf: "Politik ist tatsächlich Knochenarbeit und deshalb manchmal etwas mühsam. Aber vergessen wir doch nicht, dass ohne Politik nichts läuft. Es sind immer noch grösstenteils die Politiker, die in den Rathäusern debattieren und letztlich bestimmen, was gelten soll. Und diese Beschlüsse wiederum betreffen jeden einzelnen von uns. Uns von diesen Prozessen fernzuhalten, wäre grobfahrlässig."
Was für die EDU gilt, gilt selbstverständlich für alle anderen Bubiker Parteien genauso. Ihnen wird das Leben in unserer Gemeinde nicht unbedingt leicht gemacht: Plakatierungsverbot auf öffentlichem Grund und eine Gemeindezeitung, die bislang keine politischen Beiträge und Inserate akzeptierte, sind nur zwei Stichworte dazu.
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Erich Vontobel (Donnerstag, 14 Juni 2012 08:49)
So ist es! Danke für Ihr Votum, Herr Illi. Auf dass in Bubikon die Rahmenbedingungen besser werden.