Neues Gemeinschaftsgrab für Friedhof Bubikon

Bild: ZVG
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mw. Der Friedhof Bubikon soll auf dem Plateau zwischen Kirche und altem Friedhofteil ein neues Gemeinschaftsgrab erhalten, bei dem eine Beschriftung mit den Namen der Verstorbenen möglich ist. In einem Ideen-Wettbewerb mit drei Landschaftsarchitekten hat der Gemeinderat das Projekt von Frau Regula Hodel, Wetzikon, zur Weiterbearbeitung ausgewählt. Nach Ausarbeitung des Detailprojektes soll der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember 2012 ein entsprechendes Kreditbegehren unterbreitet werden.


Der Friedhof Bubikon verfügt heute aufgrund eines Legates über ein einfach gestaltetes Gemeinschaftsgrab, welches nur anonyme Bestattungen ohne Beschriftung mit den Namen der Verstorbenen zulässt. Diese Lösung vermag den heutigen Ansprüchen nicht mehr richtig zu genügen. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, ein neues Gemeinschaftsgrab anzulegen. Als Ort bietet sich das kleine Plateau zwischen dem alten Friedhof und der Kirche an. Die dort bestehende Brunnenanlage ist in die Jahre gekommen und stark sanierungsbedürftig. Statt Mittel in die Sanierung des Brunnens zu investieren, macht es Sinn, das neue Gemeinschaftsgrab an diesem attraktiven, leicht erhöhten Platz anzulegen.


Um möglichst gute Ideen für die Gestaltung des Grabes zu erhalten, wurden drei Landschaftsarchitekten zu einem Ideen-Wettbewerb eingeladen. Aus den drei Vorschlägen wurde das Projekt von Frau Regula Hodel, Wetzikon, zur Weiterbearbeitung ausgewählt. Sie schlägt vor, den bestehenden Platz mit der aussen liegenden halbrunden Wölbung zwischen den Treppenaufgängen zur Kirche mit aussen liegenden Brüstungsmauern neu längsrechteckig zu formen. Böschung und Treppenaufgang vom Friedhof her werden entsprechend angepasst. Im Zentrum des Platzes entsteht ein 12 m langer 0.6 m breiter Namenstisch, welcher mit einem Tischtuch in Form einer goldfarbenen Metallplatte überzogen ist. Die Namens-Beschriftungen werden in einzelne Streifen dieser Platte eingraviert. Der Tisch wird flankiert von zwei Reihen Zierbäumen. Zwei Ruhebänke an der Kirchenmauer laden zum Verweilen und bieten Ausblick über die Landschaft. Die Urnen der Verstorbenen werden am Fuss der Böschung beigesetzt.


Gemeinderat und die von ihm eingesetzte Arbeitsgruppe sind vom Projekt von Regula Hodel überzeugt. Die Idee mit dem Namenstisch überzeugt durch ihre starke Symbolik. Trotzdem bleibt die Anlage zurückhaltend und unaufdringlich. Der Platz verströmt Ruhe und bietet reichlich Raum auch für grössere Gruppen. Die neue rechteckige Form lehnt sich an die Formen der Kirche an und fügt sich gut in die bestehende Geometrie der Friedhofanlage ein.
Nach Ausarbeitung des Detailprojektes mit dem Kostenvoranschlag soll das Vorhaben der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember 2012 zur Genehmigung und Kreditbewilligung unterbreitet werden. Die Ausführung ist im Jahr 2013 vorgesehen.

Die Wettbewerbsprojekte können am Donnerstag und Freitag, 7. und 8. Juni 2012 von Interessierten während der ordentlichen Schalteröffnungszeiten im OG des Gemeindehauses besichtigt werden.

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