Eine Umfahrung mit Brücke nahe beim Ortszentrum soll das historische Stedtli Grüningen zukünftig vom Verkehr befreien. Der Damm steht dann nur noch Fussgängerinnen und Fussgängern und Velofahrenden zur Verfügung und könnte durch einen Steg ersetzt werden. Der Regierungsrat erteilt der Baudirektion den Auftrag zur Projektierung der Umfahrung.
Für die Umfahrung des Stedtli Grüningen wurde eine Lösung gefunden, die von der Gemeinde sowie von den kantonalen Stellen und der kantonalen Natur- und Heimatschutzkommission (NHK)
mitgetragen wird. Eine Umfahrung nahe beim Stedtli mit einer Brücke über die Aabachrinne bringt sowohl die Entlastung des historischen Ortskerns vom Verkehr als auch die beste
Gestaltungsmöglichkeit unter Beachtung der vielfältigen Schutzinteressen. Die Umfahrung soll sich möglichst gut in das historische Ortsbild einfügen.
Die heutige Verbindung über den 1844 aufgeschütteten Damm wird nach Vollendung der Umfahrung Fussgängerinnen und Fussgängern und Velofahrenden zur Verfügung stehen. Wie mit dem
sanierungsbedürftigen Damm weiter vorgegangen wird, ist vertieft zu klären. Eine Option ist der Rückbau des Damms und dessen Ersatz durch einen Steg. Auf das ursprünglich geplante
vorübergehende Lastwagenfahrverbot wird verzichtet, da dieses gemäss Abklärungen keine wesentliche Entlastung bewirken würde.
Der Regierungsrat hat der Baudirektion den Auftrag erteilt, die Umfahrung zu projektieren. Gleichzeitig soll die Umklassierung der Ortsdurchfahrt zur Gemeindestrasse in die Wege geleitet werden. Mit dem Baubeginn der Umfahrungsstrasse kann aufgrund des aufwändigen Verfahrens frühestens in fünf Jahren gerechnet werden.
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