Wenig konkrete Fakten zu Rechtsextremismus im Kanton: Regierungsrat nennt Skinhead-Konzert in Gossau
Urheber und Hintergründe des mutmasslich von Rechtsextremen initiierten Fackelzugs in Hombrechtikon vom 13. Fenruar 2012 ("buebikernews" berichtete) bleiben weiterhin unklar. Dies schreibt der Regieruingsrat auf eine
entsprechende Interpellation im Kantonsrat. Auch die Kenntnisse der Behörden zu sonstigen rechtsextremebn Umtrieben sind eher mangelhaft: 2010 wurde der Kantonspolizei eine im Kanton Zürich
durchgeführte rechtsextreme Veranstaltung gemeldet, allerdings erst, als der Anlass bereits stattgefunden hatte. Ein Sympathisant der «Skinheads» hatte in der Gemeinde Gossau eine Festütte
gemietet. Dort fand schliesslich ein Konzert einer lokalen rechtsextremen Band statt. Gemäss den polizeilichen Abklärungen haben rund 200 Personen daran teilgenommen. Klagen aus der Bevölkerung
gingen keine ein.
2011 und im laufenden Jahr wurden ausser dem Fackelumzug vom
13. Februar 2012 keine Veranstaltungen von Rechtsextremen bekannt. Einzelne Exponenten der rechtsextremen Szene seien in den vergangenen Jahren als Einzel- oder Mittäter bei Schlägereien oder
Raufhändeln an Dorffesten, Chilbis oder in Diskotheken im Kanton Zürich oder in den angrenzenden Kantonen in Erscheinung getreten. Einzeln oder in Gruppen nehmen rechtsextreme Aktivisten und
Sympathisanten aus dem Kanton Zürich schweizweit und im benachbarten Ausland an Skinhead-Konzerten beziehungsweise an rechtsextremen Veranstaltungen teil.
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