Neues Ungemach für den Hombrechtiker Unternehmer Andy Rihs: In den nächsten Tagen soll ihm eine happige Betreibung ins Haus am Lützelsee flattern. Die Forderung in Millionenhöhe steht im
Zusammenahng mit den umstrittenen Aktienverkäufen.
Die Sonova Holding AG sei informiert, dass ihr in den nächsten Tagen Zahlungsbefehle diverser Investoren im Betrag von insgesamt CHF 15‘000‘000 zugestellt würden, bestätigt Sonova in einer
Mitteilung. Die Investoren würden durch die belgische Deminor SCRL / CVBA vertreten, die Aktionäre bei der Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen unterstützt. Gemäss Deminor werde nebst
Sonova auch Andy Rihs, Verwaltungsrat der Sonova, betrieben.
Die Deminor gab anlässlich der Sonova-Generalversammlung im Juni 2011 bekannt, rechtliche Schritte gegen Sonova zu prüfen, "um Schadenersatz für die vermeintlichen Verluste der vertretenen
Investoren infolge der angeblich zu späten Gewinnwarnung vom 16. März 2011 geltend zu machen", schreibt die Sonova. Die Betreibungen würden vorsorglich eingeleitet, um eine Verjährung der
behaupteten Ansprüche zu verhindern. Sonova werde dagegen Rechtsvorschlag erheben.
Bis heute seine keine Klagen gegen die Sonova eingereicht worden. Sonova würde sich allfälligen Klagen mit allen zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln widersetzen. Die Frage der
Rechtzeitigkeit der Gewinnwarnung vom 16. März 2011 wird durch die SIX Swiss Exchange AG untersucht.
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