Das Erdbeben von vergangener Nacht ereignete sich um 23.45 Uhr. "buebikernews" war um 23.50 Uhr mit einer "Breakingnews"-Meldung online. Informationen vom Schweizerischen Erdbebendienst waren zwar um diese Zeit nicht erhältlich, denn der Server der ETH Zürich war sofort hoffnungslos überlastet. Aber der Erdstoss war so klar und deutlich spürbar und als Naturereignis erkennbar, dass es journalistisch zu verantworten war, aufgrund eigener Beobachtungen und ohne offizielle Bestätigung zu berichten. Andere Medien schliefen derweil den Schlaf der Uninteressierten. Dazu gehörte nicht nur "ZO Online", das erst am Sonntag, um 13.45 Uhr, 14 Stunden nach dem Ereignis, eine erste Meldung aufschaltete, sondern auch die Online-Ausgabe von "Blick". Twitterer, die bereits um Mitternacht versucht hatten, die Redaktion zu erreichen und zu informieren, erfuhren von der Telefonzentrale, dass die Online-Journalisten um 23.00 Uhr nach Hause gegangen seien. Auch "Blick" meldete das Beben erst am Sonntagmorgen.
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Beat Albrecht (Montag, 13 Februar 2012 20:25)
Wir leben seit Jahren in Bubikon und informieren uns gerne via ZO und neuerdings ZO-Online und Bubikernews. Was ich nicht verstehe und was mich stört, ist das ewige Gejammere der Bubikernews gegen die Konkurrenz. Das ist doch kein gesunder Geist! Was soll das eigentlich?